Studie: Viele ältere Menschen nehmen zu wenig Flüssigkeit auf

Es ist der ultimative Durstlöscher. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser - Alter-ego/ Shutterstock.com

Viele ältere Menschen nehmen zu wenig Flüssigkeit zu sich. Das ergab eine Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK), über welche das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) in seinen Montagsausgaben berichtete. Demnach trinken 41 Prozent der Menschen im Alter von über 65 Jahren in Deutschland weniger als 1,5 Liter pro Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt dagegen eine tägliche Mindestmenge von 1,5 bis 2,5 Litern. 

Bei der derzeitigen Sommerhitze kann unzureichendes Trinkverhalten schnell zu einer Dehydration, also einem Flüssigkeitsmangel, führen. Gerade bei älteren Menschen drohten „schwerwiegende gesundheitliche Folgen“ bei Dehydration, sagte die TK-Vertreterin Wiebke Arps dem RND. 

Mögliche Folgen von Flüssigkeitsmangel sind nach ihren Angaben etwa Schwäche oder Schwindel aufgrund von Kreislaufstörungen und eine dadurch erhöhte Gefahr von Stürzen. Auch eine Beeinträchtigung der Wahrnehmung oder der Gedächtnisleistung können eintreten. „Umso wichtiger ist es für ältere Menschen, bei heißem Wetter auf die Trinkmenge zu achten und regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen, auch wenn sich das Durstgefühl nicht meldet“, sagte Arps.

Von den älteren Menschen, die zu wenig trinken, gaben 77 Prozent in der Studie mangelnden Durst als Grund an. 72 Prozent sagten auch, dass sie das Trinken schlicht vergessen. Jeder Fünfte möchte dadurch häufige Toilettengänge vermeiden. 

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