Washington plant strengere Regeln für an US-Börsen notierte chinesische Firmen

Symbolbild: Aktien
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Die US-Behörden wollen die Regeln für chinesische Unternehmen an Börsen in den Vereinigten Staaten verschärfen. Künftig sollen die Prüfgesellschaften der Firmen den US-Aufsichtsbehörden  Zugang zu ihren Berichten gewähren, forderte am Donnerstag eine Arbeitsgruppe unter Leitung von US-Finanzminister Steven Mnuchin. Zudem sollen Anleger deutlicher auf die Risiken hingewiesen werden, die mit Investitionen in Firmen aus Ländern mit mangelhaftem Zugang zu Unterlagen verbunden sind.

Ziel der Verschärfungen ist laut US-Finanzministerium, das Vertrauen von Investoren in die Kapitalmärkte der Vereinigten Staaten zu erhalten. In den vergangenen Monaten waren mehrere chinesische Firmen, die an der New Yorker Wall Street gehandelt werden, in Skandale verstrickt. Die Café-Kette Luckin Coffee musste etwa im April einräumen, dass einer ihrer Manager verdächtigt wird, falsche Angaben zu den Umsätzen gemacht zu haben.

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