50 Tote nach Minenunglück im Kongo befürchtet

Symbolbild: Mine

Beim Einsturz einer Goldmine im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach offiziellen Angaben bis zu 50 Menschen ums Leben gekommen. Der Gouverneur der Provinz Süd-Kivu, Théo Ngwabidje Kas, gab am Samstag den „tragischen Tod von 50 Menschen“ bekannt. Die meisten Toten seien noch jung gewesen. Der Bürgermeister der Stadt Kamituga, Alexandre Bundya, sagte dagegen, die genaue Opferzahl sei noch unklar.

Die behelfsmäßig eingerichtete Goldmine in Kamituga war am Freitag nach heftigen Regenfällen eingestürzt. Nach Angaben des Bürgermeister war wegen des Starkregens der Boden abgesackt. Ein Anwohner sagte, ein nahegelegener Fluss sei über die Ufer getreten und habe die drei Stollen überschwemmt. Augenzeugen hätten von mehr als 50 Tote und nur einem Überlebenden berichtet.

In den Minen der Demokratischen Republik Kongo, die oft halblegal und ohne professionelle Sicherheitsstandards betrieben werden, kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken.

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