Altmaier will Runden Tisch zu verödenden Innenstädten einberufen

Symbolbild: Einkaufsstraße
Symbolbild: Einkaufsstraße

Angesichts der Folgen der Corona-Krise für die Innenstädte will Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) einen Runden Tisch einberufen. An dem Treffen „Anfang Oktober“ sollten neben dem Einzelhandel und der Digitalwirtschaft alle weiteren Beteiligten teilnehmen, sagte Altmaier am Dienstag in Berlin. Es gehe darum, „wie wir die Krise in den Innenstädten wenden können zum Besseren“. 

Die Umsätze des Onlinehandels seien in der Krise stark gestiegen, der stationäre Handel sehe das „mit Sorgen“. Diskutieren soll der Runde Tisch laut Altmaier deshalb auch darüber, „wie wir dem Einzelhandel die Partizipation an steigenden Onlineumsätzen ermöglichen können“. Es gebe entsprechende Modelle auf lokaler Ebene – „ich sehe die Verantwortung des Bundes, diese Entwicklung zu unterstützen“.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert schon seit Wochen einen Sonderfonds mit 500 Millionen Euro. Die Mittel sollen zur Aktualisierung und Standardisierung von Einzelhandelskonzepten, zur Analyse der Leerstände sowie für eine aktive Ansiedlungspolitik verwendet werden.

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