Neue Standorte für Krebsforschung in Berlin und Würzburg

Symbolbild: Wissenschaftler bei der Forschung

Mehr als anderthalb Jahre nach Beginn der sogenannten Dekade gegen Krebs hat Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) vier neue Standorte für die Tumorforschung angekündigt. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) soll von aktuell zwei auf sechs Standorte erweitert werden, wie Karliczek am Mittwoch erklärte. Neue Standorte entstehen demnach in Berlin, Köln beziehungsweise Essen, Tübingen gemeinsam mit Stuttgart und Ulm sowie Würzburg mit Erlangen, Regensburg und Augsburg.

Für jeden der vier neuen Standorte stellt Karliczeks Ministerium im Endausbau bis zu 13 Millionen Euro zur Verfügung, wie es weiter hieß. Das jeweilige Bundesland soll ein Gebäude stellen und sich ebenfalls an der jährlichen Finanzierung beteiligen. Die Empfehlung für die vier Standorte kommt von einem internationalen Gutachtergremium aus Wissenschaftlern und Patientenvertretern.

Von dem NCT-Ausbau erhofft sich Karliczek nach eigenen Angaben eine Verbesserung der patientenorientierten Krebsforschung, der Versorgung vieler Krebspatienten und der Ausbildung des wissenschaftlich-klinischen Nachwuchses. Aktuell gibt es bereits NCT-Standorte in Heidelberg und Dresden.

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