Umsatz im Gastgewerbe bleibt auch im Juli deutlich unter Vorkrisenniveau

Symbolbild: Kellner bedient Registrierkasse
Symbolbild: Kellner bedient Registrierkasse

Das schwer von der Corona-Pandemie getroffene Gastgewerbe hat im Juli weiter aufgeholt – die Umsätze lagen im Hochsommer aber noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Im Vergleich zum Vormonat Juni stieg der Umsatz preisbereinigt um 21,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit lagen die Umsätze allerdings noch 28,7 Prozent unter dem Stand vom Februar, dem Monat vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2019 war der Umsatz im Gastgewerbe den Statistikern zufolge real um 26,8 Prozent niedriger. Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen kamen dabei auf 31,0 Prozent niedrigere Umsätze als ein Jahr zuvor; in der Gastronomie fiel der Umsatz um 24,3 Prozent niedriger aus. Bei den Caterern lag der reale  Umsatz im Juli 2020 laut Statistik sogar um 41,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Der Branchenverband Dehoga hatte zuletzt auf die wegen der Corona-Krise unverändert ernste Lage im Gastgewerbe hingewiesen und vor einer Pleitewelle gewarnt. Auch wenn mancherorts Biergärten oder Ferienhotels wieder gut gefüllt seien, sei die Situation für viele Stadthotels, Eventcaterer und Diskotheken weiterhin dramatisch.

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