Und dann hat er den Ball geküsst: Profifußballer López muss Corona-Strafe zahlen

Symbolbild: Fußball
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Neue Prüderie in Corona-Zeiten: Weil er bei einem Match im Überschwang den Fußball geküsst hat, muss der argentinische Profi-Fußballer Sergio López umgerechnet 1000 Euro Strafe zahlen. Die Disziplinarkommission befand den 31-jährigen Mittelfeldspieler vom ecuadorianischen Erstligisten SD Aucas am Montag für schuldig, mit dem Kuss am Freitag beim Spiel gegen CSD Macará gegen die Corona-Auflagen verstoßen zu haben.

Die Serie A hatte in Ecuador nach fünf Monaten Zwangspause im August wieder den Spielbetrieb unter strikten Hygieneauflagen wieder aufgenommen. Nun greift dort die Disziplinarkommission durch: Weil fünf Spieler ihr Trikot getauscht hatten, wurden sie ebenso zur Kasse gebeten wie der von spanischen Auswanderern gegründete Club Barcelona SC, der kein Hand-Desinfektionsgel zur Verfügung gestellt hatte.

Ecuadors Behörden haben bislang 114.000 Corona-Infektions- und knapp 6600 Todesfälle registriert; bei weiteren 3700 Toten befürchten sie einen Zusammenhang mit dem neuartigen Virus.

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