Angesichts steigender Coronavirus-Infektionszahlen hat die Regierung in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Zwischen 23.00 Uhr und 06.00 Uhr dürfen Einwohner ihre Häuser nicht mehr verlassen, wie Ministerpräsident Xavier Bettel am Freitag mitteilte. Die Maßnahmen sehen auch ein Verbot von Versammlungen von mehr als vier Menschen vor. Sie sollen zunächst einen Monat lang gelten.
„Die Situation hat sich in den vergangenen drei Tagen in besorgniserregender Weise verändert, und die Versorgung muss weiterhin gewährleistet sein“, sagte Bettel. In Bars und Restaurants dürfen fortan höchstens vier Menschen zusammen an einem Tisch sitzen. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass Wettkämpfe im Amateursport vorerst ausgesetzt werden.
Im Großherzogtum Luxemburg wurden seit Beginn der Pandemie 12.333 Corona-Infektionen und 140 Todesfälle registriert.