Ein mutmaßlicher deutscher Rechtsextremist ist in der vergangenen Woche in Polen verhaftet worden. Die polnische Nachrichtenagentur PAP berichtete am Donnerstag unter Berufung auf Sicherheitsbehörden, an seinem Arbeitsplatz seien 1,2 Kilogramm Sprengstoff und Munition beschlagnahmt worden. Zuvor hatte der Verdächtigte Jürgen K. rechtsradikale Meinungen in Online-Netzwerken veröffentlicht.
Ein Sprecher des zuständigen Ministeriums gab an, der Deutsche werde verdächtigt, einer „organisierten kriminellen Gruppe terroristischer Art“ anzugehören. Er wurde des illegalen Waffen- und Sprengstoffbesitzes angeklagt und befindet sich in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu acht Jahre Haft.