Polizeigewerkschaft GdP beklagt „Gereiztheit“ in Corona-Pandemie

Jörg Radek - Bild: Hagen Immel/GdP
Jörg Radek - Bild: Hagen Immel/GdP

Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Menschen zu mehr Eigenverantwortung aufgerufen. „Wir merken immer wieder, wie gereizt die Gesellschaft im Augenblick ist“, sagte GdP-Vize Jörg Radek „Rheinischen Post“ vom Montag. „Bei der kleinsten Gereiztheit wird nach der Polizei gerufen.“

Jeder Kneipenwirt könne selbst ein Verbot aussprechen, wenn sich ein Gast nicht an die Sperrstunde halte oder die Corona-Liste nicht korrekt ausfülle. Er müsse nicht sofort die Polizei benachrichtigen. „Ich vermisse hier mehr Eigenverantwortung“, unterstrich Radek.

Dazu zähle auch, dass sich jeder an die Corona-Auflagen halte. Radek forderte zugleich von der Verwaltung, widerspruchsfreie Auflagen zu formulieren. Sonst werde die Arbeit der Polizei „unnötig erschwert“.

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