Bereits vor der Corona-Pandemie ist die Zahl der Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern deutlich gestiegen. Von 1991 bis 2018 erhöhte sich die Zahl von 20.200 auf 27.500, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Das war ein Anstieg um 36 Prozent.
Die Bettenkapazität insgesamt nahm im selben Zeitraum bundesweit ab. Während es 1991 noch rund 666.000 Betten in 2411 Krankenhäusern gab, standen im Jahr 2018 nur noch 498.000 Krankenhausbetten zur Verfügung, das war ein Viertel weniger. Zugleich gab es 2018 nur noch 1925 Kliniken.