Deutsches Studentenwerk fordert stärkere finanzielle Unterstützung durch Länder

Symbolbild: Geld
Symbolbild: Geld

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fordert eine stärkere finanzielle Unterstützung durch die Länder – auch wegen der Corona-Pandemie. „Die Covid-19-Pandemie bringt starke finanzielle Einbußen für die Studenten- und Studierendenwerke mit sich“, erklärte der DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde am Montag in Berlin.

„Das fällt in eine Zeit, in der die Aufgaben der Studenten- und Studierendenwerke bei inzwischen fast 2,9 Millionen Studierenden ohnehin stetig wachsen“, fügte auf der Heye hinzu. „Das einzige, was sich nicht ändert, ist die geringe finanzielle Beteiligung der Bundesländer – das muss sich ändern.“

Nach DSW-Angaben machten die Zuschüsse und Finanzhilfen der Bundesländer im vergangenen Jahr 8,7 Prozent der Gesamteinnahmen der Studentenwerke aus. Der staatliche Finanzierungsanteil der 16 Bundesländer habe damit „auf einem ähnlichen tiefen Niveau“ wie in den Vorjahren gelegen, kritisierte der Verband. Anfang der 1990er Jahre hatten die Länder demnach noch mit rund 24 Prozent zu den Einnahmen der Studentenwerke beigetragen.

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