Dobrindt fordert bessere Entlastung von Alleinerziehenden

Alexander Dobrindt - Bild: BMVI/Kugler
Alexander Dobrindt - Bild: BMVI/Kugler

Nach der Einigung in der Koalition auf eine Frauenquote für Unternehmensvorstände hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt weitere Maßnahmen gefordert. Es sei nun „wichtig, auch in anderen Bereichen eine bessere Unterstützung von Frauen zu erreichen – zum Beispiel bei der Entlastung von Alleinerziehenden“, sagte Dobrindt am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Die Einigung auf Frauenquoten in Dax-Vorständen sei „ein wichtiger Schritt, den ich sehr begrüße“, sagte Dobrindt. „Klar ist aber auch: Es geht um eine gesamtgesellschaftliche Debatte und ein Gesamtkonzept.“ Dazu müsse eine Entlastung von Alleinerziehenden gehören.

Die Arbeitsgruppe der Koalition zum Gesetzesentwurf für mehr Frauen in Chefposten hatte sich am Freitagabend abschließend auf einen Kompromiss geeinigt. Danach müssen Vorstände in börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern mindestens eine Frau bestellen. Bestehende Vorstände sollen offenbar Bestandsschutz erhalten.

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