Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat die Details zu den Corona-Finanzhilfen der Bundesregierung für die Branche im Lockdown-Monat November begrüßt. „Das sind gute und mutmachende Nachrichten für unsere notleidenden Betriebe“, sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick am Donnerstag in Berlin. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hätten mit den Hilfen „Wort gehalten“. Als „gerecht und konsequent“ wertet Zöllick, dass auch große Unternehmen über die sogenannte Novemberhilfe Plus unterstützt werden.
Die Zuschüsse pro Woche der Schließung betragen 75 Prozent des durchschnittlichen wöchentlichen Umsatzes vom November 2019. Die Novemberhilfe sieht demnach Beihilfen bis eine Million Euro vor. Für junge Unternehmen gelten die Umsätze vom Oktober 2020 oder der monatliche Durchschnittsumsatz seit Gründung als Maßstab. Die Einnahmen aus dem Außer-Haus-Verkauf während der Schließungen werden von der Anrechnung ausgenommen.
Für Hotels, die weiterhin Geschäftsreisende beherbergen dürfen, gilt demnach, dass Umsätze von weniger als 25 Prozent auf die Erstattung nicht angerechnet werden.
„Jetzt ist es wichtig, dass die Details schnellstmöglich geklärt werden, damit die Novemberhilfen noch im November bei den Betrieben ankommen“, erklärte Zöllick. Die Zeit dränge, da viele Betriebe im Gastgewerbe „mit dem Rücken zur Wand“ stünden. Jedem dritten Betrieb droht laut Dehoga ohne ausreichende Hilfe das Aus.