Sachsen baut Wildschwein-Zaun an polnischer Grenze

Wildschwein
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Die Bundesländer rüsten im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest auf. Sachsen begann zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung mit dem Bau eines festen Zauns entlang der Grenze zu Polen, wie das Sozialministerium des Freistaats am Mittwoch mitteilte. Der Zaun soll demnach die bereits bestehende mobile Wildbarriere ersetzen oder verstärken. Er soll im Norden an die Absperrung anschließen, die Brandenburg an der polnischen Grenze errichtet hat.

Brandenburg verfügt seit Mittwoch über sieben eigene Suchhunde, die nach Wildschweinkadavern suchen. Die Tiere wurden zuvor als Jagdhunde eingesetzt und erhielten eine Zusatzausbildung, wie das brandenburgische Gesundheitsministerin mitteilte. 

Die Afrikanische Schweinepest war im September zunächst in Brandenburg nachgewiesen worden, danach auch in Sachsen. Brandenburg verzeichnete mit Stand Mittwoch 146 Fälle bei Wildschweinen. Für Schweine verläuft die Krankheit fast immer tödlich. Für Menschen ist sie ungefährlich.

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