Seit Pandemie-Beginn 89 Corona-Fälle im Bundestag registriert

Bundestag/Reichstag
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Im Bundestag sind seit Beginn der Corona-Pandemie 89 Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt worden. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben) unter Berufung auf die Bundestagsverwaltung berichteten, waren 15 Abgeordnete unter den Infizierten. 22 Infizierte gab es demnach unter den Mitarbeitern der Abgeordneten, 18 unter den Mitarbeitern der Fraktionen und 25 unter den Verwaltungsangestellten. Neun Fälle wurden laut dem Bericht bei Mitarbeitern von Fremdfirmen registriert. 

Dem Bericht zufolge hat die Infektionsgeschwindigkeit im Bundestag zuletzt erheblich zugenommen: Während zwischen Ende Januar und Ende September lediglich 37 Ansteckungen nachgewiesen worden waren, waren es bis Ende Oktober bereits 55. Seither kamen laut dem Bericht 34 weitere Fälle hinzu. Die Funke-Medien führen dies auch auf die Zahl der Sitzungswochen zurück: Nach der Sommerpause des Parlaments im Juli und August gab es im September drei, im Oktober zwei Sitzungswochen. 

Inklusive der externen Dienstleister sind im Bundestag rund 10.000 Menschen tätig. Seit Anfang Oktober gilt dort eine Maskenpflicht.

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