Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wirbt nach dem Sieg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl dafür, dass die Vereinigten Staaten in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verbleiben. Für die globale Pandemie-Bekämpfung wünsche er sich, „dass die USA unser Partner bleiben auch in der Weltgesundheitsorganisation“, sagte Spahn am Sonntagabend in der „Bild“-Internetsendung „Die richtigen Fragen“.
Die Gestaltung der globalen Gesundheitspolitik in der Corona-Pandemie hänge „auch davon ab, ob die USA mitmachen oder nicht“, betonte Spahn.
Der bei der Wahl unterlegene Amtsinhaber Donald Trump hatte den Ausstieg seines Landes aus der WHO eingeleitet. Er kritisierte das Krisenmanagement der WHO zu Beginn der Corona-Pandemie. Außerdem wirft Trump der Organisation vor, von China dominiert zu werden, wo das neuartige Virus Ende 2019 erstmals bei Menschen festgestellt worden war.