Staatsanwaltschaft Mainz stellt Ermittlungen nach tödlichen Polizeischüssen ein

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Die Staatsanwaltschaft Mainz hat Ermittlungen gegen einen Polizisten eingestellt, der im Juli einen 57-Jährigen in einer Seniorenwohnanlage erschoss. Der Polizist habe sich nicht strafbar gemacht, sondern vielmehr in „Nothilfe zu Gunsten eines Kollegen“ gehandelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der psychisch kranke Getötete habe vor den Schüssen einen Polizisten mit einem Messer angegriffen.

Der 57-Jährige hatte kurz vor dem Eintreffen der Polizisten einen 76 Jahre alten Bewohner der Wohnanlage in Mainz-Gonsenheim mit einem Messer schwer verletzt. Bei dem anschließenden Polizeieinsatz in der Wohnung des Angreifers kam den Ermittlungen zufolge ein mit einer Schutzdecke ausgerüsteter Beamter ins Stolpern und fiel zu Boden.

Als der Polizist sich auf allen Vieren in Sicherheit bringen wollte, eilte der 57-Jährige laut Staatsanwaltschaft mit dem Messer auf ihn zu. Der Kollege des Angegriffenen schoss daraufhin viermal auf den 57-Jährigen. Der Mann wurde dreimal in den Oberkörper getroffen und starb noch vor Ort.

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