Berlin hat München einem Medienbericht zufolge als E-Auto-freundlichste Stadt Deutschlands abgelöst. In der Hauptstadt gebe es 1355 öffentlich zugängliche Ladepunkte, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagsausgabe). Der bisherige Tabellenführer München komme auf 1286 Ladepunkte. Es folge Hamburg mit 1161 Ladestationen.
Auf Platz vier liegt dem Bericht zufolge mit großem Abstand Stuttgart mit 498 Ladesäulen. Die Zeitung beruft sich auf eine Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, der ein bundesweites Ladesäulenregister führt.
Beim Bundesländervergleich liegt laut dem Bericht allerdings der Süden Deutschlands weiter deutlich vorne. Bayern habe seinen Vorsprung hier weiter ausgebaut und liege aktuell bei 7267 Ladepunkten. Baden-Württemberg habe jedoch deutlich aufgeholt und die Zahl der Ladesäulen binnen eines Jahres um mehr als 50 Prozent gesteigert. Das Land belege mit 6186 Ladestellen bundesweit Platz zwei. Es folgen Nordrhein-Westfalen (5487), Niedersachsen (2854) und Hessen (2369).
Bundesweit gibt es laut dem Bericht inzwischen 33.100 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Ende des vergangenen Jahres seien es noch 9000 weniger gewesen.