Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Verlängerung des Lockdowns bis zum 10. Januar begrüßt und zugleich „längerfristige Perspektiven“ bei der Corona-Bekämpfung gefordert. „Ein mehrmonatiger Lockdown, der auch zu Beginn des Jahres 2021 fortbesteht, ist nur schwer vorstellbar“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. Angesichts der weiterhin deutlich zu hohen Infektionszahlen nannte Landsberg die Verlängerung einen „harten aber unvermeidbaren Ansatz“.
Eine Perspektive brauche es jedoch nicht nur von Seiten der Unternehmen und der Wirtschaft, „sondern auch aus Sicht der Menschen, die sich zurecht ein wenig Normalität zurückwünschen“, sagte Landsberg den Zeitungen.
Am Mittwochabend hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder auf eine Verlängerung des geltenden Lockdowns bis zum 10. Januar verständigt. Ursprünglich waren die Auflagen bis zum 20. Dezember befristet.