Mutmaßlicher Attentäter von Nizza des „Mordes“ beschuldigt

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Fast sechs Wochen nach dem Anschlag auf eine Kirche in Nizza mit drei Toten ist der mutmaßliche Täter wegen terroristischer „Morde“ beschuldigt worden. Der 21-jährige Tunesier Brahim Aouissaoui wurde in Untersuchungshaft genommen, wie die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft in Paris am Montag mitteilte. 

Der Attentäter hatte am 29. Oktober zwei Frauen und den Küster der Basilika von Nizza brutal mit einem Messer ermordet. Bei seiner Festnahme rief er mehrfach „Allahu Akbar“ (Gott ist groß). Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach bereits kurz nach der Tat von einem „islamistischen Terroranschlag“. 

Aouissaoui wird auch der „Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe“ verdächtigt. In seinem Handy wurden laut den Ermittlern Fotos mit Bezug zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gefunden.

Der Tatverdächtige schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr, nachdem ihn die Polizei mit Schüssen schwer verletzt hatte. Inzwischen hat sich sein Zustand aber so gebessert, dass er einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden konnte. 

Der Tunesier war über die Flüchtlingsroute via Italien illegal nach Frankreich eingereist. Präsident Macron forderte deshalb eine Verschärfung der Schengen-Regeln.

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