Parfümerie Douglas will kleinen Teil ihrer Filialen im Lockdown geöffnet lassen

Symbolbild: Styling-Produkte - Bild: nina_p_v via Twenty20
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Die Parfümeriekette Douglas will im Corona-Lockdown einen kleinen Teil ihrer Filialen in mehreren Bundesländern geöffnet lassen. Die entsprechenden Filialen führten ein Angebot an Drogerieprodukten, seien aber zum Beispiel „nicht im Luxussegment einzuordnen“, erklärte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch auf AFP-Anfrage. Douglas verwies in diesem Zusammenhang auf die vereinbarten Lockdown-Ausnahmen im Handel, wonach Drogerien auch weiterhin geöffnet bleiben können.

Dabei sei Begriff Drogerie selbst „rechtlich nicht spezifiziert“, erklärte die Sprecherin. „Douglas hält sich an alle geltenden Verordnungen.“

Zuvor hatte die Gewerkschaft Verdi in Hessen der Parfümerie vorgeworfen, sie wolle in Zeiten des Lockdowns „wohl zur ‚Drogerie‘ mutieren“. „Wer den dringenden Lockdown und das erlaubte Weiterführen bestimmter Geschäfte auf solche Weise fehlinterpretiert, macht sich nicht nur unglaubwürdig“, kritisierte der hessische Verdi-Fachbereichsleiter Handel, Bernhard Schiederig. Das Vorgehen von Douglas sei „im stärksten Maße anrüchig“.

Douglas erklärte hingegen, Körperpflegeprodukte wie Cremes, Shampoo, Seife, Deodorants, Make-up, Parfüms und Hygieneprodukte dürften „laut Beschluss ausdrücklich weiter verkauft werden“. „Daher wird auch ein Teil der Stores von Douglas mit einem Angebot an Drogerieprodukten für den Einkauf geöffnet bleiben.“ Andere große Drogerieketten böten ein vergleichbares Sortiment an.

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