Ein halbes Jahr nach dem Start der Corona-Warn-App zieht die Bundesregierung eine positive Bilanz. Regierungssprecher Steffen Seibert rief zugleich die Nutzer dazu auf, positive Testergebnisse konsequenter zu teilen. Über 130.000 Nutzer hätten dies bislang getan, was etwa 54 Prozent entspreche. „Das gilt es dringend zu steigern“, sagte Seibert am Mittwoch. Er verwies darauf, dass die Information pseudonym weitergegeben werde, der Mitteilende also nicht von den anderen Nutzern identifiziert werden könne.
Genau sechs Monate seit dem Start der App sei sie von mehr als 24 Millionen Menschen heruntergeladen worden. In den vergangenen vier Wochen habe es einen deutlichen Anstieg der Downloads gegeben, so Seibert. „Jeder, der hinzukommt, hilft“, rief der Regierungssprecher zum Nutzen der App auf. Sie sei zwar „kein Allheilmittel, aber ein wichtiges Werkzeug bei der Eindämmung der Pandemie“.
Inzwischen seien 96 Prozent der niedergelassenen Labore an die Warn-App angeschlossen, dazu kämen klinische Labore und öffentliche Landeslabore, sagte Seibert weiter. Seit dem Start der App seien über 5,6 Millionen Testergebnisse auf digitalem Weg von den Laboren übermittelt worden.