Automarkt wegen Corona-Pandemie 2020 um knapp ein Fünftel eingebrochen

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Der Automarkt in Deutschland ist angesichts der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr um knapp ein Fünftel eingebrochen: Wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Freitag mitteilte, wurden 2020 insgesamt 2,9 Millionen Neuwagen zugelassen, das sind minus 19,1 Prozent im Vergleich zu 2019. Der Markt schloss das Jahr jedoch positiv ab: Im Dezember gab es 311.394 neu zugelassene Pkw, das waren 9,9 Prozent mehr als im Dezember 2019.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sprach vom „höchsten Zulassungsvolumen, das jemals in einem Dezember erreicht wurde“ – trotz des Lockdowns in der zweiten Monatshälfte. Wesentlichen Einfluss auf die Marktentwicklung im Dezember hatten demnach zwei zusätzliche Arbeitstage sowie die auslaufende Mehrwertsteuersenkung zum Jahresende.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller erklärte zudem, der Absatzeinbruch im gesamten Jahr sei „nicht nur wirtschaftlich für die Automobilindustrie schwierig, sondern auch schlecht für die Klimabilanz“. Für 2021 rechne der VDA zwar mit einer Erholung des deutschen Pkw-Marktes. „Dennoch dürfte das sehr starke Vor-Corona-Niveau vorerst nicht erreicht werden.“

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