Frankreich verhängt landesweite Ausgangssperre ab 18.00 Uhr

Schlafendes Frankreich, Paris
Schlafendes Frankreich, Paris

Aus Sorge um eine Ausbreitung der britischen Coronavirus-Mutation verschärft Frankreich seine Corona-Maßnahmen: Ab Samstag gilt eine landesweite Ausgangssperre ab 18.00 Uhr, wie Premierminister Jean Castex am Donnerstagabend in Paris mitteilte. Zudem sollen die Kontrollen für Einreisende verschärft werden.

Die verschärfte Ausgangssperre gelte vorerst für zwei Wochen, sagte Castex. Dann werde die Lage neu bewertet. Bisher gilt die Sperrstunde ab 18.00 Uhr bereits in 25 Verwaltungsbezirken im Osten des Landes, auch im Grenzgebiet zu Deutschland. Im Rest des Landes gilt bisher eine Ausgangssperre ab 20.00 Uhr.

Zudem setzt Frankreich auf schärfere Tests für Einreisende aus Nicht-EU-Staaten: Sie müssen künftig zur Einreise einen negativen PCR-Test vorlegen und sollen zudem eine Woche lang vorsorglich in Quarantäne gehen. Danach soll ein zweiter PCR-Test fällig werden.

Die französischen Schulen sollen offen bleiben. Dafür hatte Gesundheitsminister Olivier Véran bereits groß angelegte Testreihen angekündigt. Nach seinen Worten sollen sich monatlich bis zu eine Million Schüler ab sechs Jahren sowie ihre Lehrer Corona-Tests unterziehen.

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