Hauptgeschäftsführer des Städtetags rechnet mit Lockdown bis Ende Januar

Symbolbild: Lockdown
Symbolbild: Lockdown

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, geht von einer Verlängerung umfassenden Corona-Beschränkungen über den 10. Januar hinaus aus. Er rechne damit, dass der Januar noch in einem Lockdown durchgehalten werde müsse, sagte er im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder beraten am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen.

Wichtig sei, dass es nach der Bund-Länder-Runde eine einheitliche Sprache gebe, also nicht von Land zu Land unterschiedliche Kommunikation, mahnte Dedy nach Angaben des Deutschlandfunks. Das schaffe Vertrauen – und Vertrauen sei gegenwärtig die wichtigste Währung.

Für das Jahr 2021 rechnet der Deutsche Städtetag laut Dedy damit, dass die Kommunen durch die Pandemie knapp sieben Milliarden Euro an Gewerbesteuer-Einnahmen einbüßen. Diese Prognose beruhe allerdings auf einem Lockdown lediglich bis zum 10. Januar. Die Städte benötigten ein Signal von Bund und Ländern, dass sie nicht im Regen stehengelassen würden, betonte Dedy.

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