Die Linke wirft dem neuen CDU-Vorsitzenden Armin Laschet vor, keinen Kompass für die anstehenden Weichenstellungen in Deutschland zu haben. „Die CDU setzt auf planlos“, erklärte Parteichef Bernd Riexinger am Samstag in Berlin. „Erst hat Laschet das Krisenmanagement in Nordrhein-Westfalen in den Sand gesetzt und jetzt soll er die CDU durch die Krise führen.“
Der neue Vorsitzende der CDU werde weiter versuchen, „ein konservatives Politmodell zu retten, das keine Antworten für die Zukunft hat“, fügte Riexinger hinzu. „Statt der Politik von gestern brauchen wir Visionen für die Zukunft“. Dazu gehöre eine solidarische Gesellschaft, eine klimagerechte Wirtschaft und eine unabhängige Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stelle.
Zuvor hatte sich der NRW-Ministerpräsident Laschet bei der Wahl zum neuen CDU-Chef gegen Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und den früheren Umweltminister Norbert Röttgen durchgesetzt.