Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist gegen staatliche Vorgaben bei der Durchsetzung von Homeoffice-Möglichkeiten für Arbeitnehmer. Im Anschluss an einen Gipfel mit Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretern dazu sagte Söder am Mittwoch in München: „Wir waren uns auch einig, dass wir keine gesetzliche Grundlage brauchen.“ Es sollten aber, „wo immer es möglich ist“, mehr Möglichkeiten für das Arbeiten zu Hause geschaffen werden.
Söder sagte, der Anteil der Homeoffice-Arbeitsplätze könne durch ein Anreizsystem erhöht werden. Er brachte dazu die Möglichkeit von Sofortabschreibungen der nötigen Investitionen ins Gespräch. Er sei froh, dass es eine grundlegende Übereinstimmung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gebe, dass mehr Homeoffice möglich gemacht werden solle, sagte der CSU-Chef. Auch das Land Bayern als großer Arbeitgeber werde dies umsetzen.