Corona-Impfkampagne in Südafrika nach Verzögerungen begonnen

Impfstoff
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Nach Verzögerungen wegen Zweifeln an der Wirksamkeit gegen die Virusvariante B.1.351 hat nun auch Südafrika mit seiner Corona-Impfkampagne begonnen. Die ersten Dosen des Vakzins des US-Herstellers Johnson & Johnson wurden am Mittwoch Mitarbeitern eines Krankenhauses in Khayelitsha, einem großen Township in Kapstadt verabreicht, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Südafrika hatte am 7. Februar die Verschiebung seiner Corona-Impfkampagne verkündet. Hintergrund ist eine Studie, der zufolge der Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens Astrazeneca nicht umfassend gegen die zuerst in Südafrika entdeckte Corona-Mutante wirksam ist

Der südafrikanische Gesundheitsminister Zweli Mkhize hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass sein Land nun auf das Corona-Vakzin von Johnson & Johnson setze. Einen Starttermin nannte er dabei nicht.

Die südafrikanische Virus-Variante gilt als deutlich ansteckender als frühere Varianten. Bislang wurden in Südafrika insgesamt rund 1,5 Millionen Corona-Infektionen nachgewiesen. Mehr als 48.000 Infizierte starben.

Wie die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) am Dienstag mitgeteilt hatte, hat Johnson & Johnson die Zulassung seines Corona-Impfstoffs mittlerweile auch in der Europäischen Union beantragt. Im Gegensatz zu anderen bisher in der EU zugelassenen Impfstoffen ist bei Johnson & Johnson nur eine Injektion nötig. 

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