Kultusministerkonferenz fordert ab Montag Rückkehr zum Unterricht

Schule in Corona-Zeiten - Bild: photomasha_symchych via Twenty20
Schule in Corona-Zeiten - Bild: photomasha_symchych via Twenty20

Die Kultusministerkonferenz hat sich einstimmig für eine schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab dem kommenden Montag ausgesprochen. Nach den Abschlussklassen sollten dann auch die unteren Jahrgänge wieder zur Schule gehen, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), am Dienstag in Berlin. Voraussetzung sei eine anhaltend gute Entwicklung der Pandemielage.

Die Kultusministerkonferenz traf ihren Beschluss mit Blick auf den Corona-Gipfel am Mittwoch. Nach dem gemeinsamen Vorschlag sollen die unteren Jahrgänge nach den Vorschriften der jeweiligen Bundesländer in den Wechsel- oder Präsenzunterricht gehen. Die Kultusminister fordern im Sinn der Planungssicherheit für die Schulen Modelle, die bis Ostern gültig bleiben.

Außerdem kündigten die Länder für dieses und das kommende Jahr verstärkte Anstrengungen an, um die Lernrückstände insbesondere von benachteiligten Schülern auszugleichen. Dazu zählten etwa zusätzliche Nachhilfe- und Förderangebote in den Ferien und am Nachmittag sowie ein Ausbau der Schulsozialarbeit. 

Mit Schnelltestungen und einer verbindlichen Teststrategie solle künftig sichergestellt werden, dass in regelmäßigen Abständen an allen Schulen Beschäftigte getestet werden können. Außerdem solle mehr in den Infektions- und Gesundheitsschutz in den Unterrichtsräumen investiert werden.

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