Mehrere Durchsuchungen bei Rechtsextremen in Augsburg

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Die Kriminalpolizei Schwaben Nord hat am Mittwochmorgen Durchsuchungen wegen eines Rechtsextremismusverdachts in Augsburg und im Landkreis Augsburg durchgeführt. Den sechs Tatverdächtigen wird Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen, erklärte die Polizei. Vier Tatverdächtige im Alter zwischen 27 und 65 Jahren sollen volksverhetzende Inhalte in einer WhatsApp-Gruppe, ein 24-Jähriger in einer Studentengruppe geteilt haben. Ein 35-Jähriger soll außerdem mit indizierten Rechtsrock-CDs gehandelt haben.

Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler mehrere Mobiltelefone und mehr als 2000 CDs mit indizierter Rechtsrock-Musik. Außerdem wurden zahlreiche NS-Devotionalien, darunter Fahnen, Armbinden und Banner sowie Munitionsteile gefunden. Auch eine nicht registrierte Sammlerwaffe und Schreckschusswaffen entdeckten die Ermittler. Der Tatverdacht der Volksverhetzung sei durch die „Sicherstellung der Gegenstände mit Bezug zum Dritten Reich“ untermauert worden, erklärte die Polizei.

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