Müller: Entscheidungen von Bund-Länder-Konferenz eröffnen Perspektive

Michael Müller - Bild: SPD Berlin
Michael Müller - Bild: SPD Berlin

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist froh darüber, dass der Bund-Länder-Gipfel einen Zielwert für die Lockerung der Corona-Maßnahmen definiert hat. Die Inzidenzzahl von 35, ab der Lockerungen beschlossen werden sollen, sei wichtig für den Gesundheitsschutz, aber auch für eine Rückkehr zur Normalität, sagte Müller am Mittwoch nach dem Abschluss der Beratungen. Er betonte außerdem, dass es bei der geplanten Öffnung der Schulen zunächst um Grundschulen geht.

Berlin und andere Länder wollten ab dem 22. Februar die Schulen schrittweise öffnen, kündigte Müller an. Hinsichtlich eines Präsenzbetriebs rede er aber nicht von „dem, was wir von Anfang 2020 kennen“, sondern von Wechselunterricht mit Hygienemaßnahmen und verstärkten Testmöglichkeiten für Lehrer. Wenn Selbsttests besser und schonender möglich seien, würden damit auch mehr Eltern und Kinder erreicht.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass die Wiederöffnung der Schulen in der Verantwortung der Länder liegen soll. Diesen Weg könnten sie „guten Gewissens gehen“, sagte Müller. Die Schulen könnten beim Infektionsgeschehen nicht außen vor gelassen werden. Müller sprach von einem „sehr erfolgreichen und wichtigen“ Tag. Es werde wieder ein Stück weit eine Perspektive ermöglicht.

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