Sanofi und GSK treiben Impfstoff-Entwicklung voran

Symbolbild: Forschung
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Die Pharmaunternehmen Sanofi und GlaxoSmithKline (GSK) treiben die Entwicklung ihres gemeinsamen Corona-Impfstoffs voran. Die Konzerne aus Frankreich und Großbritannien starteten am Montag nach eigenen Angaben neue klinische Tests mit ihrem Hauptvakzin. Sie hoffen, den Impfstoff im vierten Quartal auf den Markt bringen zu können.

Im Dezember hatten Sanofi und GSK einen Rückschlag bei der Impfstoff-Entwicklung eingeräumt. Erste Testreihen bei älteren Menschen waren nicht so gut verlaufen wie erhofft. Die Europäische Union hat bei den beiden Konzernen 300 Millionen Impfdosen reserviert.

Darüber hinaus will Sanofi künftig auch bei der Herstellung der Impfstoffe des britischen Konkurrenten Johnson & Johnson helfen. Ab dem dritten Quartal sollen monatlich rund zwölf Millionen Dosen an einem Standort bei Lyon hergestellt werden, wie Sanofi mitteilte. 

Johnson & Johnson hatte vergangene Woche die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union beantragt. Den US-Pharmakonzern Pfizer und seinen deutschen Partner Biontech unterstützt Sanofi in Frankreich bereits bei der Herstellung.

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