Vorgezogene Parlamentswahl in Grönland am 6. April

Grönland
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In Grönland finden vorgezogene Parlamentswahlen statt. Das Parlament des zu Dänemark gehörenden autonomen Territoriums stimmte am Dienstagabend in Nuuk mit deutlicher Mehrheit für den Wahltermin am 6. April. Die sozialdemokratische Regierung von Kim Kielsen war zuletzt über einen Skandal um ein umstrittenes Bergbauprojekt gestürzt. Die sozialdemokratische Partei Siumut beherrscht die Politik in Grönland bereits seit 1979. Kielsen regierte das autonome Überseegebiet seit 2014.

Ein Projekt zur Förderung von seltenen Erden und Uran in Kvanefjeld hatte zuletzt eine politische Krise in Grönland ausgelöst. Der Abbau von Uran in dem Gebiet im Süden der autonomen Region ist ökologisch höchst umstritten. Befürworter des Projekts argumentieren dagegen, dass es die grönländische Wirtschaft massiv voranbringen und eine Unabhängigkeit von Dänemark ermöglichen könnte. 

Bisher ist Grönland von jährlichen dänischen Subventionen in Höhe von 526 Millionen Euro abhängig. Dies entspricht rund einem Drittel des Staatshaushalts von Grönland.

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