WHO gibt Astrazeneca-Impfstoff für Notfallanwendung frei

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca für den Notfalleinsatz freigegeben. Die Freigabe gelte für zwei in Südkorea und Indien hergestellte Versionen des Vakzins, teilte die WHO am Montag mit. Damit habe der Impfstoff „grünes Licht“ für die weltweite Verteilung durch die Covax-Initiative erhalten. 

Die Initiative setzt sich für eine faire Verteilung der Corona-Vakzine ein. Geleitet wird Covax gemeinsam von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Impfallianz Gavi und dem Bündnis CEPI zur Impfstoffforschung. 

Der Großteil der mehr als 337 Millionen Impfdosen, die die Covax-Initiative in der ersten Hälfte dieses Jahres verteilen will, stammt von Astrazeneca. Allerdings ist das Vakzin nicht unumstritten, da es Zweifel an der Wirksamkeit bei Menschen über 65 Jahre gibt. Zudem ergab eine Studie, dass das Mittel nicht umfassend gegen die zuerst in Südafrika entdeckte Corona-Mutante wirksam ist.

Die Freigabe durch die WHO erleichtert zudem Ländern, die nicht in der Lage sind, schnell eine eigene Prüfung vorzunehmen, die Entscheidung über eine Zulassung des Impfstoffs. 

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