Anklage gegen falschen Polizisten wegen Millionenbetrugs in Berlin

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Die Berliner Staatsanwaltschaft hat wegen eines Millionenbetrugs Anklage gegen einen falschen Polizisten erhoben. Gemeinsam mit unbekannt gebliebenen Mittätern soll der 20-jährige Mann einen 84-Jährigen dazu gebracht haben, Luxusuhren im Wert von mehr als 2,3 Millionen Euro an ihn und seine Mittäter zu übergeben, wie die Behörde am Freitag erklärte.

Die Täter überzeugten den Senior demnach am Telefon, eine Tasche mit 17 hochwertigen Uhren zur angeblichen Sicherung der Polizei zu überlassen. Laut Staatsanwaltschaft war der 84-Jährige zunächst misstrauisch und bestand darauf, unter der Notrufnummer 110 zurückzurufen, um die Authentizität des Anrufs zu bestätigen.

Durch manipulierte Informationstechnik sei der Anruf bei einem Bandenmitglied gelandet, das sich ebenfalls als Polizeibeamter ausgegeben habe. Der Senior deponierte daraufhin die Tasche mit den Uhren vor seinem Haus.

Der 20-jährige Angeklagte soll die Tasche an sich genommen haben und mit einem Taxi vom Tatort geflohen sein. Anschließend übergab er das Diebesgut laut Staatsanwaltschaft an andere Bandenmitglieder. Die Ermittler kamen dem Mann durch Auswertung von Funkzellendaten und Ermittlungen beim Taxiunternehmen auf die Spur. 

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