In Rheinland-Pfalz hat die SPD um Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Landtagswahl den ersten Hochrechnungen zufolge klar für sich entschieden. Die Sozialdemokraten kamen laut Hochrechnungen von ARD und ZDF am Sonntag auf 34,2 bis 34,7 Prozent der Stimmen. Die CDU mit Spitzenkandidat Christian Baldauf stürzte laut ARD und ZDF auf 26 Prozent ab – und würde damit auf ihr bislang schlechtestes Ergebnis in dem Bundesland abrutschen.
Die Freien Wähler lagen in den Hochrechnungen bei 5,5 bis 5,7 Prozent und könnten erstmals den Einzug in den Landtag schaffen. Die AfD wurde in den Hochrechnungen bei 10,2 bis 10,4 Prozent gesehen, die Grünen zwischen 8,3 und 8,9 Prozent, die FDP bei 6,3 bis 6,4 Prozent.
Laut ARD und ZDF würde die SPD im Mainzer Landtag auf 38 Sitze kommen. Die CDU würde 29 Mandate bekommen, die AfD elf oder zwölf. Die Grünen würden mit neun oder zehn Sitzen im Parlament vertreten sein, die FDP mit sieben und die Freien Wähler mit sechs Sitzen. In Mainz regiert derzeit eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP, die laut den Prognosen auch wieder eine Mehrheit im Landtag hätte.