Impfstoffbeauftragter rechnet mit zweitem deutschen Vakzin ab drittem Quartal

Impfstoff - Bild: Tim Reckmann/CC BY 2.0
Impfstoff - Bild: Tim Reckmann/CC BY 2.0

Der Impfstoffbeauftragte der Bundesregierung rechnet ab dem dritten Quartal mit einem zweiten deutschen Corona-Vakzin. „Die Regierung setzt große Hoffnungen in die Impfstoffherstellung durch Curevac“, sagte Christoph Krupp den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Klappe die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA wie vom Unternehmen geplant, „dann können wir den Curevac-Impfstoff ab der zweiten Jahreshälfte einsetzen“.

Im Februar übergab Curevac erste Datenpakete im Rahmen eines rollierenden Zulassungsverfahrens an die europäische Arzneimittelbehörde EMA. Die Tübinger Biotechnologie-Firma hat sich für die Produktion ihres noch nicht zugelassenen Corona-Impfstoffs mit GSK zusammengetan, wird aber auch vom deutschen Chemieriesen Bayer und dem Schweizer Pharmakonzern Novartis unterstützt.

Als Ziel der Bundesregierung nannte Krupp, dass insbesondere solch innovative Impfstoffe über 2021 hinaus „in signifikantem Umfang in Deutschland produziert werden“. Impfstoff „made in Germany“ solle einen wichtigen Beitrag zur Versorgung Deutschlands, Europas und der Welt leisten, sagte Krupp weiter.

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