SPD siegt bei Landtagswahl in Rheinland-Pfalz auf Niveau von 2016

SPD-Logo - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
SPD-Logo - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Ohne nennenswerte Verluste im Vergleich zum Jahr 2016 hat die SPD um Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit 35,7 Prozent der Stimmen die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz gewonnen. Den zweiten Platz belegte bei dem Urnengang am Sonntag laut vorläufigem amtlichem Endergebnis die CDU um Spitzenkandidat Christian Baldauf mit einem historischen Tief von 27,2 Prozent. Vor fünf Jahren hatte die SPD 36,2 Prozent der Stimmen geholt, die CDU erreichte damals bereits ein Tief von 31,8 Prozent.

Die Grünen holten am Sonntag laut dem vorläufigen Ergebnis 9,3 Prozent der Stimmen nach 5,3 Prozent im Jahr 2016. Die AfD sackte von 12,6 Prozent auf 8,3 Prozent ab, ebenso die FDP von 6,2 Prozent auf 5,5 Prozent. Erstmals in den Mainzer Landtag konnten am Sonntag mit 5,4 Prozent der Stimmen die Freien Wähler, während die Linke erneut an der Fünfprozenthürde scheiterte.

Die SPD hat damit im neuen Landtag 39 Sitze, die CDU 31 Mandate. Die Grünen kommen auf zehn Sitze, die AfD auf neun sowie FDP und Freie Wähler jeweils auf sechs Mandate. Dreyers bislang regierende Ampelkoalition mit Grünen und FDP könnte damit ihre Arbeit mit gemeinsam 54 von 101 Sitzen fortsetzen.

Die Wahlbeteiligung lag mit 64,4 Prozent niedriger als bei der Wahl 2016 mit 70,4 Prozent. Der Anteil der Briefwähler belief sich auf rund 66 Prozent und war damit mehr als doppelt so hoch wie bei der Wahl 2016, als knapp 31 Prozent auf diese Weise abgestimmt hatten, wie die Wahlleitung erklärte.

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