SPD-Vorsitzende fordert Rücknahme der Corona-Öffnungen

Saskia Esken - Bild: Anne Hufnagl
Saskia Esken - Bild: Anne Hufnagl

SPD-Chefin Saskia Esken fordert angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen die Rücknahme der Öffnungen vom 8. März. Bund und Länder hätten klare Mechanismen vereinbart, sagte sie am Sonntag dem „Handelsblatt“. „Alle vorsichtigen Öffnungsschritte müssen mit sofortiger Wirkung zurückgenommen werden, wenn die Inzidenz den Wert von 100 stabil übersteigt.“

Die SPD-Vorsitzende plädierte außerdem dafür, die Präsenzpflicht an den Schulen dort aufzuheben, wo noch keine Osterferien sind. Es sei unverantwortlich, Schülerinnen und Schüler „per Bußgeldandrohung in die Schule zu zwingen, die sich in der Lage sehen, dem Distanzunterricht zu folgen.“

Nach den Ferien sollten Länder und Kommunen an allen Schulen und Kitas zweimal pro Woche einen Schnelltest anbieten. Diese Verpflichtung müsse nun auch für Unternehmen und Institutionen gelten, sagte Esken. „Alle, die nicht im Homeoffice arbeiten können“, müssten sich zweimal die Woche testen können.

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