Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat den von Bund und Ländern vereinbarten Oster-Shotdown begrüßt. „Der beschlossene verschärfte Lockdown an Ostern kann die Welle brechen und ist ein wichtiges Signal an die Bevölkerung, wie ernst die Lage ist“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Rheinischen Post“ (Online-Ausgabe). Für flächendeckende Öffnungen gebe es angesichts steigender Infektionszahlen keinen Spielraum.
Kritik äußerte Landsberg an der Schnelltest-Strategie. „Hier ist Deutschland leider zu spät gestartet“, sagte er der Zeitung. Es brauche „ganz schnell“ mehrmals pro Woche Testmöglichkeiten für alle. Die aktuelle Regelung von einem Schnelltest pro Woche reiche noch nicht aus.
„Nur mit einer großen Zahl von Schnell- und Eigentests lassen sich Infektionsketten entdecken und unterbrechen“, sagte Landsberg. Das gelte insbesondere für Schulen, Kitas und Arbeitsstätten, wo „wirksame und engmaschige“ Testungen sichergestellt werden müssten.