US-Arbeitslosenmeldungen sinken erstmals seit Pandemiebeginn unter 700.000-Marke

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Die Zahl der wöchentlichen neuen Arbeitslosenmeldungen in den USA ist angesichts fortschreitender Impfungen deutlicher gesunken als erwartet. In der vergangenen Woche meldeten sich 684.000 Menschen neu arbeitslos, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Das waren 90.000 Erstmeldungen weniger als in der Vorwoche.

Die Entwicklung übertraf damit die Erwartung von Analysten, die mit 710.000 neuen Arbeitslosenmeldungen gerechnet hatten. Zudem sank die Zahl der neuen Arbeitslosenmeldungen, der zugleich Neueinstellungen in vielen Branchen gegenüberstehen, zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie vor rund einem Jahr unter die Marke von 700.000.

Die USA sind derzeit auf Erholungskurs von den schweren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. In der vergangenen Woche hatte die US-Notenbank (Fed) ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich erhöht und sagt für 2021 nun ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 6,5 Prozent voraus. Die Arbeitslosigkeit wird demnach in diesem Jahr auf 4,5 Prozent sinken. Im Zuge der Pandemie war sie im Frühjahr des vergangenen Jahres sprunghaft auf 14,7 Prozent angestiegen, in den folgenden Monaten aber schrittweise wieder gesunken.

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