Das Bundesforschungsministerium fördert in Subsahara-Afrika Forschungsprojekte, durch die Landflächen nachhaltiger genutzt werden sollen. Dafür stehen rund 20 Millionen Euro für vier Jahre zur Verfügung, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Es soll demnach Forschung für ein „modernes, nachhaltiges und sozial gerechtes Landmanagement“ unterstützt werden.
„Die Staaten und Menschen Afrikas sind für den Klimawandel nicht verantwortlich, zählen aber zu den Hauptleidtragenden“, erklärte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU). Es liege deshalb auch in der Verantwortung Deutschlands, „mit den Menschen vor Ort gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, um die Folgen des Klimawandels zu beherrschen“.
Besonders betroffen seien Regionen wie die Subsahara-Zone, in der es schon jetzt viel zu trocken sei. „Gerade fruchtbares Land wird dort immer knapper“, erklärte die Ministerin. Deutschland wolle deshalb Forschung vorantreiben, „um innovative, klimaangepasste Lösungen für eine nachhaltige Landnutzung weiterzuentwickeln und so fruchtbares Land zu erhalten“. Dabei sei es wichtig, dass alle betroffenen Akteure vor Ort eng in die Forschungsprojekte eingebunden würden – von den Kleinbauern bis hin zu den regionalen Behörden.