Esken zur Direktkandidatin im Wahlkreis Calw-Freudenstadt gewählt

Saskia Esken - Bild: Anne Hufnagl
Saskia Esken - Bild: Anne Hufnagl

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ist am Freitagabend erneut zur Direktkandidatin ihrer Partei im Wahlkreis Calw-Freudenstadt gewählt worden. Auf einer Wahlkreisversammlung erhielt sie die klare Rückendeckung der Delegierten aus den beteiligten Kreisverbänden. Die heute 59-Jährige war bereits 2013 und 2017 in dem Wahlkreis angetreten.

Sie scheiterte jeweils als Direktkandidatin, zog aber über die baden-württembergische SPD-Landesliste in den Bundestag ein. Seit Ende 2019 ist sie zusammen mit Norbert Walter-Borjans Bundesvorsitzende der SPD.

Der als Gastredner zugeschaltete SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz warb für eine Regierung unter sozialdemokratischer Führung. „Die SPD hat alle Chancen, am Ende vorne zu liegen“, sagte Scholz, auch wenn die Umfragewerte noch nicht so seien, „wie wir sie am Ende brauchen“. Auf jeden Fall sei es „wahrscheinlicher geworden, dass die CDU in der Opposition landet“, spielte er auf deren Absturz in der Wählergunst an.

Esken kündigte in ihrer Bewerbungsrede einen „programmatischen Aufbruch“ an. Sie warb für mehr Klimaschutz, aber verbunden mit sozialer Gerechtigkeit. Ebenso wie Scholz verwies Esken auf die Einigkeit, die in der SPD erreicht worden sei – auch in Abgrenzung zum Streit in der Union um die Kanzlerkandidatur. „Wir werden das gemeinsam hinkriegen“, sagte auch Esken.

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