Die in Nordrhein-Westfalen mit der CDU von Armin Laschet regierende FDP hat den Stil des Unionskanzlerkandidaten auch als für den Bund geeignetes Modell gelobt. „Er ist ein fairer Koalitionspartner, der unterschiedliche Positionen zusammenführen kann“, sagte der FDP-Landesvorsitzende Joachim Stamp der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf laut Vorabmeldung vom Dienstag.
Die vertrauensvolle und unaufgeregte Zusammenarbeit zwischen FDP und CDU in Nordrhein-Westfalen könne auch für den Bund stilbildend sein. „Mein Eindruck ist, dass die Menschen sich mit Grausen von der Politik abwenden, wenn es nicht mehr um Inhalte geht, sondern um Machtspiele“, sagte Stamp.
Die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner räumte in einer Erklärung ein, dass in ihrem Landesvorstand und unter den Kreisvorsitzenden die Unterstützung für die Bewerbung von CSU-Chef Markus Söder groß gewesen sei. Es habe zwei hervorragende Kandidaten gegeben. Wenn zwei erfolgreiche Ministerpräsidenten zur Verfügung stünden, sei es „das Gegenteil vom vielzitierten Kanzlerwahlverein“, beschrieb Klöckner die Stimmung in der Union.
