Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, hat fehlende Transparenz der Anbieter der Luca-App kritisiert. „Ohne den Quellcode ist nicht einsehbar, wie eine Software funktioniert“, sagte Caspar der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Die App wird in einigen Bundesländern zur Kontaktnachverfolgung eingesetzt, weitere Länder wollen damit anfangen.
„Unzweifelhaft müssen datenschutzrechtliche Dokumentationen vor der Inbetriebnahme erstellt und das Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen bekannt sein“, sagte Caspar der Zeitung. Die Datenschutzfolgenabschätzung sei bis zum heutigen Tage noch nicht bekannt gegeben worden, für eine datenschutzrechtliche Bewertung aber unerlässlich.