In Berlin ist der langjährige Imam einer Moschee wegen Erschleichens von Corona-Beihilfen angeklagt worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb, wurde gegen den aus der Islamistenszene bekannten Akteur Anklage wegen Subventionsbetrugs erhoben. Mutmaßlich erschlichene 9000 Euro seien beschlagnahmt worden.
Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, sich mit der Behauptung, durch den Weiterbetrieb eines Gewerbes innerhalb der tatsächlich bereits 2019 geschlossenen Moschee in eine Notlage geraten zu sein, Hilfe erschlichen zu haben. Im April 2020 soll er von der Investitionsbank Berlin so 9000 Euro erhalten haben.