Nach Mord an seiner Mutter Teile von deren Leiche gegessen

Justitia (über izzet ugutmen / shutterstock.com)
Justitia (über izzet ugutmen / shutterstock.com)

Im Prozess gegen den sogenannten Kannibalen von Ventas hat die Staatsanwaltschaft von Madrid am Mittwoch 15 Jahre Haft gefordert. Sie sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte Anfang 2019 seine Mutter im Streit getötet, ihre Leiche zerstückelt und einige Teile gegessen hatte. Er muss sich seit Montag wegen Mordes und Leichenschändung vor Gericht verantworten.

Der Anklageschrift zufolge war der Mann mit seiner 69-jährigen Mutter in ihrer gemeinsamen Wohnung in dem Madrider Stadtteil Ventas in einen Streit geraten. Er erwürgte seine Mutter und zerstückelte sie zunächst, um ihrer Leiche loszuwerden.

Dann begann er jedoch, über einen Zeitraum von zwei Wochen Körperteile seiner toten Mutter zu verspeisen, einige von ihnen noch in rohem Zustand. Andere Teile gab er seinem Hund zum Fressen oder warf sie in den Müll, wie örtliche Medien berichteten.

Die gruselige Praxis endete erst, als die Polizei aufgrund einer Vermisstenanzeige eines Freunds der Mutter vor der Tür stand. Als die Beamten ihn fragten, ob seine Mutter in der Wohnung sei, antwortete er nur, sie sei es und ließ die Beamten hinein.

Ein Polizist berichtet dem Sender Telecinco von  grausigen Bildern. Nach Angaben der Polizei war der Angeklagte für seine Drogenprobleme bekannt.

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