Prozess um mutmaßlich islamistischen Anschlag auf Berliner Stadtautobahn begonnen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Rund acht Monate nach einem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag auf der Berliner Stadtautobahn 100 hat vor dem Landgericht der Hauptstadt der Prozess gegen den Tatverdächtigen begonnen. Zum Prozessauftakt wurde am Donnerstag die Anklage verlesen. Dem 30-jährigen Samrad A. wird vorgeworfen, aus „islamistisch geprägten Motiven“ versucht zu haben, wahllos Menschen zu töten.

Der Mann fuhr im August 2020 mit seinem Auto auf die Stadtautobahn und rammte vorsätzlich mehrere Autos und Motorräder. Mindestens drei Motorradfahrer wurden schwer verletzt, weitere Verkehrsteilnehmer wurden von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen.

Nachdem der Angeklagte sein schwer beschädigtes Auto verlassen musste, stellte er eine Munitionskiste auf das Autodach und sprach Todesdrohungen aus. Der Mann soll in einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt haben, die Staatsanwaltschaft strebt seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

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