Schuhhandelskette Görtz bekommt staatlichen Kredit über 28 Millionen Euro

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Die Schuhhandelskette Ludwig Görtz erhält zum Ausgleich wirtschaftlicher Schäden infolge der Corona-Pandemie einen staatlichen Unterstützungskredit von 28 Millionen Euro. Das Geld wurde im April bewilligt, wie aus einer Liste des Bundeswirtschaftsministeriums zum Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) hervorgeht. Zuerst hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet. Görtz ließ eine Anfrage des Blatts zunächst unbeantwortet.

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds hat in der Corona-Krise bereits zahlreiche Unternehmen teils mit Krediten, teils über direkte Beteiligungen gestützt. Die bekanntesten Fälle sind die Lufthansa und der Reiseveranstalter TUI. Auch der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof, der Schiffsbauer MV Werften und der Stahlproduzent Georgsmarienhütte schlossen laut Liste Verträge über Hilfen vom Staat wegen der Corona-Pandemie. Bei MV Werften handelt es sich um 193 Millionen Euro, bei Galeria Karstadt Kaufhof um 460 Millionen Euro und bei Georgsmarienhütte um 58 Millionen Euro.

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